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Digitalisierung 4.0 und Agilität im Unternehmen

Die Digitalisierung 4.0 fordert Unternehmen mehr oder weniger, sie ist aber allerorts zu spüren, im Privaten wie auch im Beruflichen. Stark beschleunigt wird sie an vielen Stellen durch die aktuelle Corona-Situation und damit verbunden dem Beschleuniger Homeoffice. In diesem Zusammenhang fällt sehr häufig der Begriff der Agilität.

Verantwortliche müssen sich demzufolge Fragen beantworten können wie

  • Wieviel Agilität, die Fähigkeit und die Bereitschaft sich auf Veränderungen einzustellen, ist erforderlich und sinnvoll?
  • Wie kann es uns gelingen, die eingebundenen Menschen im Arbeitsprozess mitzunehmen und die erforderliche Agilität zu realisieren?

Wenn es uns nicht gelingt, die Digitalisierung mit der erforderlichen Agilität der Unternehmen und der Mitarbeitenden zu verknüpfen, drohen Leistungseinbrüche, Projektverzögerungen, Umsatzausfälle, erhöhte Krankenstände und demotivierte Mitarbeitende.

Es hört sich einfach an, agil zu sein, das ist es aber nicht! Viele Betroffene glauben auch, agil zu sein, sind es aber nicht im geforderten Rahmen. Warum nicht? Die mit der Agilität verbundenen Herausforderungen, erforderliche Veränderungen zu erkennen, sich zeitnah damit zu beschäftigen und die notwendigen Fähigkeiten zu entwickeln, prallen auf das menschliche Bedürfnis nach Routinen und Gewohnheiten. Hier liegen Herausforderungen im Individuellen, aber auch im Bereich der Führung.

Ansätze liegen also in der Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Person, wie auch in der Qualifikation der Führungskräfte, zum einen, als Vorbild zu agieren, zum anderen, coachend seine Mitarbeitenden zu unterstützen. Wir sehen hier eine zentrale Herausforderung, die Mitarbeitenden arbeitsmarktfähig zu halten, ohne sie zu überfordern. Wir erleben dies gerade im Rahmen der Corona-Situation weltweit. Am Beispiel der Schulen, aus dem Druck heraus, Unterricht mit modernen Medien und über das Internet zu gestalten, gibt es Lehrer wie auch Schüler, die sehr gut mit der Situation zurechtkommen und wiederum andere, die scheitern und oft in der Konsequenz mit psychosomatischen Symptomen zu kämpfen haben, die oft in Arbeitsunfähigkeit mündet.

Wie kann also eine Unterstützung aussehen, wie lässt sich Agilität entwickeln?

Die Beantwortung der folgenden Fragen hilft, die individuelle Situation zu analysieren und darauf aufbauend geeignete Maßnahmen abzuleiten:

  • Was wird von mir gefordert?
  • Was passiert, wenn ich mich der Veränderung nicht stelle?
  • Wo stehe ich mit meinen Potenzialen aktuell?
  • Wie begrenzt mich meine Komfortzone?
  • Bin ich bereit, mich auf Veränderungen einzulassen?
  • Welche Fähigkeiten in welchen Situationen muss ich entwickeln, welches Wissen lernen?
  • Wie sieht mein individueller Entwicklungsplan aus und wer unterstützt mich dabei?
  • Was kann ich zusammen mit Kolleginnen und Kollegen entwickeln? Wie können wir uns gegenseitig unterstützen?
  • Wie kann ich meine Entwicklung messen und Erfolge feiern?

Die große Herausforderung hierbei: Persönlichkeitsentwicklung braucht Zeit – die haben wir meist aber nicht. Deshalb: Zügig anfangen und das Thema ernst nehmen!

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