In allen Branchen, Arbeitsbereichen und Hierarchieebenen ist wahrnehmbar, dass Burnout-Fälle drastisch zunehmen, meist verbunden mit langer und oft plötzlicher Arbeitsunfähigkeit und sich daran anschließenden Arbeitsausfällen. Viele betroffene Mitarbeitende fallen viele Wochen/Monate aus oder können gar nicht mehr in den Arbeitsprozess integriert werden. Die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage wegen psychischer Erkrankungen hat sich in den letzten Jahren verdreifacht. Psychische Störungen sind mit Abstand die häufigste Ursache für die Bewilligung einer gesetzlichen Erwerbsminderungsrente. Hier lauert eine echte Bedrohung für Unternehmen, vor allem in Verbindung mit der demographischen Entwicklung. Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ist ein gutes Instrument, um die Wiedereingliederung betroffener Mitarbeiter zu unterstützen, aber hier ist Prävention sinnvoll, bevor es zum Personalausfall kommt.
Was kann man konkret tun?
Die Entwicklung eines betrieblichen Standards im Umgang mit Burnout-Fällen, unter Beteiligung des Betriebsrates, der Mitarbeitervertretung und des Betriebsarztes, hat sich hier bewährt. Das heißt, die interne Vorgehensweise ist geregelt, bevor die Burnout-Fälle auftreten. Weiter können auch unterstützende Instrumente wie ein DNLA-Stresstool helfen, frühzeitig eine hohe Stressbelastung festzustellen und in einem frühen Stadium betroffene Mitarbeitende zu unterstützen.
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